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Botulinumtoxin A


Was ist Botulinumtoxin?
Botulinumtoxin A ist schon seit dem 19. Jahrhundert bekannt und wird aus dem Bakterium Clostridium botulinum produziert. Ursprünglich wurde es vor allem in der Medizin z.B. in der Behandlung von angeborenen und erworbenen Spastiken und Bewegungsstörungen eingesetzt. In der Therapie der durch die Mimik bestimmten Falten wird es seit der Mitte der neunziger Jahre eingesetzt. Botulinumtoxin Typ A wird in kleinsten Mengen in den Muskel gespritzt, dort wird die Ausschüttung eines bestimmten Botenstoffes gehemmt, welcher normalerweise dafür sorgt, dass sich der Muskel anspannt. Durch die Entspannung des Muskels werden bestehende Falten geglättet.

Behandlungen mit Botulinumtoxin A
Faltenbehandlungen mit Botulinumtoxin A:
– Stirn- oder Sorgenfalten
– Zornesfalte (Glabella)
– Häschenfalten (Bunny-lines)
– Krähenfüße oder Lach-,
– Augenfalten
– Raucher- oder Plisseefältchen
– Erdbeer- oder Plastersteinkinn
– Halsfalten
– Migränebehandlung
– Bruxismusbehandlung (übermäßiges Zähneknirschen)
– Hyperhidrosisbehandlung (übermäßiges Schwitzen) an den Axeln, Händen und Füßen

Wie läuft die Behandlung ab?
Nach einem ausführlichem Beratungsgespräch und Untersuchung wird der individuelle Bedarf ermittelt. Es erfolgt die gründliche Desinfektion des betreffenden Areals, bevor in mehreren kleinen Injektionen durch eine hauchdünne Nadel das Botulinumtoxin A in den Muskel injiziert wird. Die Injektion ist meist kaum zu spüren. Ein Wirkungseintritt ist nach ca. 2-14 Tagen zu erwarten. Das Ergebnis hält ca. 3-6 Monate an, die Muskelkraft kehrt allmählich, aber vollständig zurück. Durch die Glättung entsprechender mimischer Muskeln wird somit die natürliche Hautalterung unkompliziert und risikoarm verzögert und es ist sinnvoll die Behandlungen sooft zu wiederholen, wie dieser Effekt gewünscht ist.

Kann es Komplikationen geben?
Botulinumtoxin A baut sich nach einigen Monaten komplett wieder ab und die Wirkung ist komplett reversibel. Es ist ein sehr gut verträglicher Wirkstoff, nach dessen Einsatz keinerlei Langzeitnebenwirkungen bekannt sind. Manche Patienten berichten initial über ein leichtes Brennen an der Einstichstelle. Selten kann es zu Rötungen, Schwellungen oder Hämatomen an der Einstichstelle kommen. Diese lassen sich aber auch problemlos mit Make-up abdecken. Auf die Einnahme blutverdünnender Medikamente sollte nach Möglichkeit 1-2 Tage vorher verzichtet werden. Sollten Sie hierbei unsicher sein, sprechen Sie uns unbedingt vorher an. Sollte eine Ungleichheit entstehen, kann diese durch eine unkomplizierte Nachbehandlung in der Regel behoben werden. Auch bei zuviel injizierten oder ungleich verteiltem Botulinumtoxin A klingen die Nebenwirkungen durch einen steten Wirkstoffabbau vollständig wieder ab. Hin und wieder wird bei der Behandlung der Stirn- und Zornesfalte von vorübergehenden ca. 3-4 Tage bestehenden leichten Kopfschmerzen berichtet. Die Beschwerden gehen in der Regel rasch und ohne weitere Behandlung vollständig zurück. Durch ein individuelles Beratungsgespräch und sorgsamer Untersuchung werde wir Ihren konkreten Bedarf ermitteln, somit ist die oft geäußerte Angst vor einem maskenhaften Aussehen unbegründet.